Nach den EC Abfahrten von Orcieres (FRA) und ein paar Trainingstagen in Davos (SUI), ging es mit gleich drei EC Super-G`s in Sella Nevea (ITA) weiter. Das Gelände war technisch sehr anspruchsvoll und die Piste hart und eisig. Beim ersten Super-G konnte ich mit einer unspektakulären Fahrt den 17. Rang herausfahren. Das stimmte mich sehr positiv auf die kommenden Tage.
Beim zweiten Super-G attackierte ich deutlich mehr. Im Mittelteil griffen die Skis etwas zu früh was zu einem Einfädler führte. Dies ist im Super-G normalerweise eine eher heikle Angelegenheit, ich riss jedoch nur das Tor aus und kam dank etwas Akrobatik nicht zu Sturz.
Mit Wut im Bauch ging es in das dritte Rennen, es musste ein gutes Ergebnis her! Ich attackierte erneut voll und mir gelang ein sehr guter oberer Streckenabschnitt was mit der 13. Zwischenzeit belohnt wurde. Als ich dann über den letzten Übergang fuhr, sah ich auf einmal kein Tor mehr. Der Läufer vor mir hatte dieses ausgerissen und es stand nur noch die Innenstange. Auch wegen der schlechten Sicht, konnte ich diese erst spät erkennen. Auf dem letzten Zacken kämpfte ich mich noch um diese einzelne Stange. Auf das letzte Tor war ich dann aber viel zu gerade und schied kurz vor dem Ziel erneut aus.
Ich war sehr enttäuscht und hatte grosse Mühe an den folgenden FIS Rennen am selben Ort den nötigen Fokus zu finden. Ich konnte keine Leistung abrufen und erreichte auch keine gute Resultate, ich war einfach froh, keine Rennen mehr auf diesem Hang bestreiten zu müssen.
Nach einem Kondiblock geht es dann nach Kvitfjell (NOR) für zwei weitere EC Abfahrten.
Drückt mir die Daumen.
/Nico
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